Strom & Energie

Projekte & Aktivitäten

  • Solar Energie

    Aufgrund der hohen Sonnenstrahlung in Uganda ist der Bau von Photovoltaikanlagen in Bezug auf den Stromertrag wirtschaftlich sinnvoll. Das „Kidera – Adopt a Village“ Global Grant stellt bereits mobile Solarlampen für Haushalte, die Kidera Grundschule und die Gemeinde zur Verfügung. Auch eine Solarbatterie für das Panyangasi Health Centre III wurde bereitgestellt.

    Die nächste Entwicklungsstufe besteht darin, eine Photovoltaikanlage für die gesamte Gemeinde Kidera zu errichten. Der benötigte Strom soll für den Anbau und die Zubereitung von Nahrungsmitteln, die Beleuchtung von Häusern, Schulen und öffentlichen Plätzen (zur Verbesserung der Sicherheit in der Nacht), die Kühlung von Lebensmitteln und Medikamenten, den zuverlässigen Betrieb des Panyangasi Health Centers III, die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser sowie für Kommunikation und wirtschaftliche Aktivitäten genutzt werden.

    Das mittel- bis langfristige Ziel ist ein dezentralisiertes Mikro-Netz, das mit einer Biogasanlage verbunden ist.

    Dieses Projekt ist für den Beginn im Jahr 2025 geplant, und finanzielle Unterstützung wird aktiv gesucht.
    Die Zusammenarbeit mit RC Bonn-Rheinbogen soll intensiviert werden.

  • Umweltbewusstes Kochen

    Weltweit haben fast ein Drittel der Menschen immer noch keinen Zugang zu sauberen Kochtechnologien. In Kidera liegt diese Zahl bei nahezu 100 %. Mehr als die Hälfte des weltweit geernteten Holzes wird zum Kochen und Heizen verwendet, was zum Klimawandel und zur Abholzung beiträgt. In Kidera verbringen Frauen und Kinder viele Stunden damit, Holz, Mist und Erntereste zu sammeln, um diese in ihren Hütten zum Kochen zu nutzen. Toxische Gase und Rauch stellen ein hohes Gesundheits- und Umweltproblem dar.

    Heute gibt es eine Vielzahl von kostengünstigen Lösungen für sauberes Kochen. Der Einsatz von sauberem Brennmaterial wird durch Solarkocher und andere moderne Kochöfen in Kidera ermöglicht.

    Die Kidera Grundschule hat bereits ein gutes Beispiel gegeben, indem sie bauliche Maßnahmen (Schornstein) ergriff, um die toxischen Gase in der selbstgebauten Küchenhütte abzuleiten.

    Dieses Projekt wird zusammen mit dem Photovoltaik-Projekt im Jahr 2025 starten.