Sam Owori Projects

Building a Future to Stay at Home!

Alles begann mit einer Vision


Uganda ist eines der ärmsten Länder Afrikas, und fast die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre. Trotz der Schulpflicht schließen 53 Prozent der 15 Millionen schulpflichtigen Kinder die Grundschule nicht ab, besonders betroffen sind Mädchen.

Das Land ist stark landwirtschaftlich geprägt, und die meiste Arbeit wird von Frauen unter prekären Bedingungen verrichtet. Die Klimakrise verschärft die Armut, und immer mehr Menschen sehen die Flucht als Lösung.

Durch die „Sam Owori Projekte“ konnten erste Schritte unternommen werden, um zusammen mit den Menschen in Kidera, einem Dorf im Osten Ugandas, die Lebenssituation zu verbessern: durch Schulungen, Schaffung von Möglichkeiten und Bereitstellung von Infrastruktur – eine Zukunft aufbauen, um in der Heimat bleiben zu können.

Ziel ist es, das Dorf Kidera gemeinsam mit den 5.000 Bewohnern als Pilotprojekt zu entwickeln und das ganzheitliche Konzept anschließend auf weitere Dörfer zu übertragen. So erhalten junge Menschen in Uganda neue Chancen, Ausbildung und Wissen, um eine sichere und wohlhabende Zukunft in ihrem eigenen Land aufzubauen.

Unsere Projekte

  • Schulbildung

    Der Zugang zu Bildung hilft dabei, das notwendige Fundament zu legen, um mit Selbstvertrauen und Mut das eigene Leben zu meistern. Doch Armut bedeutet oft das Ende der Schulbildung.

    Vor allem Mädchen wird der Zugang verwehrt – aufgrund von Hausarbeit, Menstruation, fehlender sexual- und reproduktionsmedizinischer Aufklärung und Zwangsheiraten.

    In diesem Teil des Projekts wurden die Grundlagen für eine gesunde, sichere und nachhaltige Zukunft der Jungen, Mädchen, Lehrer und Eltern geschaffen.

  • Wirtschaftliche Stärkung von Frauen&Jugendlichen

    Die Frauen sind die treibende Kraft in Kidera – sie kümmern sich um ihre Familien und arbeiten in der Landwirtschaft. Das wirtschaftliche Potenzial der Frauen ist enorm: Die Förderung von Frauen als Unternehmerinnen und die Stärkung ihrer Position in der Landwirtschaft können sowohl die Ernährungs- als auch die finanzielle Situation ihrer Familien verbessern.

    Die Jugendarbeitslosigkeit ist sehr hoch, und die berufliche Ausbildung junger Menschen ist ein weiterer Schwerpunkt des Projekts.

  • Verbesserung des Gesundheitswesens

    Die Gemeinschaft im Dorf Kidera nutzt die Gesundheitsdienste des Panyangasi Health Centre III, das etwa 5 Kilometer vom Dorf Kidera entfernt liegt. Das Gesundheitszentrum, insbesondere die Entbindungsstation, verfügt jedoch nicht über ausreichende Einrichtungen, Ausrüstung und notwendige Strukturen.

    In diesem Teil des Projekts wird die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und des Zugangs zu sauberem Wasser ein wichtiger Schwerpunkt sein.

  • Moderne Landwirtschaft - Schulfarm - Fahrräder

    Da die Landwirtschaft die Hauptquelle des Einkommens für die Menschen in Uganda ist, macht sie die Bevölkerung sehr anfällig für Nahrungsmittelknappheit. Klimatische Unsicherheiten und die daraus resultierenden Probleme stellen große Herausforderungen dar.

    Dieses Projekt hat das Ziel, Wissen und Schulungen zu vermitteln, um den klimatischen Herausforderungen zu begegnen, sowie Zugang zu den notwendigen Betriebsmitteln und Saatgut zu schaffen. So sollen die negativen Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion nachhaltig verringert und die Ernährungssicherheit gewährleistet werden.

  • Strom & Energie

    In Kidera haben nur wenige Haushalte Zugang zu Elektrizität, die teuer und unzuverlässig ist. Das geplante Projekt zum Aufbau einer netzunabhängigen Solartechnologie wird der Gemeinschaft, der Schule, dem Gesundheitszentrum und kleinen Unternehmen eine zuverlässige Energieversorgung bieten und damit die Möglichkeit für hochwertige Gesundheitsversorgung, Bildung sowie eine verbesserte Sicherheit schaffen.

    Auch das Thema „sauberes Kochen“ und die Verringerung der Abholzung wird ein Schwerpunkt sein.

  • Zukünftige Pläne

    Alle Aktivitäten der Sam-Owori-Projekte werden Kidera zu einem Pilotprojekt eines „Smart Village“ machen, mit dem Ziel, Armut zu bekämpfen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Die gesamte Gemeinschaft wird von dem verbesserten und sichereren Smart Village profitieren.

    Mit Unterstützung der Rotary Foundation ist für 2026/27 ein groß angelegtes Projekt geplant, damit das Konzept des Modell-Dorfes Kidera auf weitere Dörfer im Osten Ugandas übertragen werden kann.

Über uns

Die ursprüngliche Idee für das Kidera-Projekt stammt von den beiden Rotariern Sam F. Owori und seiner Frau Norah A. Owori, die leider bereits verstorben sind.
Sam und Norah erkannten die Möglichkeiten, die genutzt werden könnten, um den Menschen in den ärmsten Regionen der Welt Hoffnung und Werkzeuge zu geben, damit sie ihre eigenen Lebensbedingungen verbessern und eine bessere Lebensgrundlage in ihrer Heimat und ihren Dörfern schaffen können. Norah war es besonders wichtig, Mädchen und Frauen zu stärken.
Als Standort für dieses Projekt wählten sie Sams Heimatort Kidera.

Die „Sam Owori Projekte“ ehren das Vermächtnis von Sam und Norah Owori und setzen es fort.

Die beiden Söhne von Sam und Norah Owori, Daniel Owori (links) und Stephen Owori (rechts), treten in die Fußstapfen ihrer Eltern. Sie arbeiten – auf freiwilliger Basis – eng mit dem Projektteam zusammen und unterstützen persönlich die Aktivitäten in Kidera.

Die beiden Tirolerinnen Judith Köck (links) und Doris Steinmüller-Nethl (Mitte) stehen in täglichem Kontakt mit Stephen und Daniel. Doris und Judith sind die Organisatorinnen der „Sam Owori Projekte“ und unterstützen die Menschen in Kidera mit viel Hingabe – auf freiwilliger Basis und mit großem Engagement.

Kontaktieren Sie uns.

Telefon: +43 670 354 5077

E-Mail: contact@sam-owori-projects.net