Über uns

Unser Logo und was es repräsentiert

Das Logo steht symbolisch für alle Projekte in Kidera und in der Tororo-Region. Der Tororo-Felsen auf der rechten Seite ist das Symbol von Tororo und mit einer Höhe von 1.384 m im gesamten Bezirk sichtbar.

Die Farben repräsentieren die verschiedenen Schwerpunkte:

Rosa – basierend auf der Schuluniform der Kidera Primary School, steht für Bildung
Gelb – wirtschaftliche Stärkung der Gemeinschaft, insbesondere von Frauen und Jugendlichen
Rot – Gesundheits-/Medizinversorgung
Grün – moderne Landwirtschaft
Blau – Wasser- und Energieversorgung
Violett – Zukunftsprojekte und Skalierung

Auf dem Weg zwischen den Projekten wird Wissen gesammelt, das alle zum Ziel führt: Eine Zukunft aufbauen, um in der Heimat bleiben zu können.

Über Kidera

Kidera ist ein Dorf im Osten Ugandas, nahe der kenianischen Grenze, in dem etwa 5.000 Menschen in 1.200 Haushalten unter den ärmsten Bedingungen leben.

Mehr als 3.500 Menschen sind Subsistenzbauern. Frauen (60%) sind weitgehend für die Landwirtschaft verantwortlich und tragen oft die alleinige Verantwortung für die Familie und die Kinder. 1.200 sind junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren – Jugendarbeitslosigkeit und Jugendkriminalität gehören zu den größten Problemen.

Bildung, Ausbildung und wirtschaftliche Stärkung sind daher die wichtigsten Prioritäten, um den Menschen in Kidera zu ermöglichen, ihre eigenen Lebensbedingungen zu verbessern.

Die Geschichte von
Sam und Norah Owori

Sam und Norah wurden 1940 bzw. 1943 im Unterbezirk Kisoko im Distrikt Tororo in der Bukedi-Subregion im Osten Ugandas geboren. Sie heirateten am 25. April 1970 und wurden mit drei Söhnen gesegnet: Stephen, Bonny und Daniel. Sie waren 47 Jahre verheiratet, kannten sich aber schon seit weit über 60 Jahren.

Sam war Bankier mit großer Erfahrung in der Unternehmensführung. Er erwarb seinen ersten Abschluss in Wirtschafts- und Politikwissenschaften an der Makerere University in Uganda. Anschließend absolvierte er einen Master in Betriebswirtschaft, einen Master in Rechts- und Arbeitsbeziehungen sowie mehrere Postgraduierten-Diplome und -Zertifikate von Institutionen in Tansania, Japan, der Schweiz, Großbritannien und den USA, darunter die Harvard Business School. Norah, die eine Ausbildung zur Lehrerin abgeschlossen hatte, unterrichtete viele Jahre lang Englisch an weiterführenden Schulen.

Sam wurde 1978 in Rotary aufgenommen. Während seiner glanzvollen Rotary-Karriere hatte er eine Reihe von Ämtern inne, darunter Präsident des Rotary Clubs Kampala, Governor, Kurator der Rotary Foundation und Direktor von Rotary International. Zum Zeitpunkt seines Todes im Juli 2017 war Sam der gewählte Präsident von Rotary International. Norah hingegen war Mitglied des Inner Wheel Club Kampala. Jahre später trat sie dem Rotary Club Gaba bei.

Sam wurde in Uganda und darüber hinaus als Person von hoher Integrität verehrt. Er widmete den größten Teil seines Lebens dem Dienst am Nächsten - Service above Self. Norah trat in die Fußstapfen ihres Mannes. Gemeinsam brachten sie Hoffnung und Glück zu den Unterprivilegierten.

Sam und Norah setzten sich auch leidenschaftlich für die Stärkung von Frauen und Mädchen ein. Sie wählten Sams angestammtes Zuhause Kidera als Standort für dieses Projekt.
Zu diesem Zweck wird Kidera – Adopt A Village eines von vielen Projekten sein, die in Tororo umgesetzt werden, um das Andenken an diese beiden wunderbaren Rotarier zu ehren.

Über Stephen und Daniel Owori

Stephen Owori ist der älteste Sohn von Sam und Norah. Er ist auch Sams Erbe und der derzeitige Vorsitzende des Samuel Owori Trust.
Stephen schloss seine frühere Schulausbildung in Uganda ab. 1992 ging er für weitere Studien in die Vereinigten Staaten. Er schrieb sich an der Drexel University in Philadelphia ein, wo er einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft und einen zweiten Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft erwarb. Nach seinem Abschluss an der Drexel arbeitete er fast ein Jahr lang für Apple Vacations, einen der führenden Reiseveranstalter in den Vereinigten Staaten, bevor er nach Uganda zurückkehrte.
Zwischen 2002 und 2020 arbeitete Stephen in verschiedenen Funktionen für MTN, das größte Telekommunikationsunternehmen in Uganda. Im Jahr 2021 trat er dem National Bureau for NGOs bei, der Regulierungsbehörde für NGOs in Uganda, wo er die Entwicklungsabteilung leitete, bis die Einheit 2024 in das Innenministerium eingegliedert wurde.
Stephen ist Gründungsmitglied des Rotary Clubs Tororo Sam Owori, wo er als Vorstandsmitglied tätig ist. Er hat an mehreren Rotary-Distriktkonferenzen und Rotary International Conventions teilgenommen.

Daniel Owori wurde in Kampala geboren. Er besuchte Tourismus- und Hotelmanagement-Institute in Uganda und der Schweiz, wo er in Hotels in Genf arbeitete. Danach unterrichtete er Englisch in China und besuchte Universitäten in Xi'An. Seit 2022 ist er Mitglied des Rotary Clubs Gaba, des Clubs, in dem auch seine Mutter aktiv war.

Seit Beginn des Global Grant Projekts „Kidera – Adopt a Village“ im Jahr 2022 arbeiten Stephen und Daniel Owori eng mit Doris und Judith sowie allen Projektpartnern zusammen, um die „Sam Owori Projekte“ aufzubauen und erfolgreich umzusetzen.

Die ersten Schritte sind die schwierigsten, viele weitere werden folgen.

Über Doris und Judith

Doris Steinmüller-Nethl wurde 1963 in Deutschland geboren und studierte Physik in Innsbruck, Tirol. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, einem gebürtigen Tiroler, wagte sie 1994 den Schritt in die Selbstständigkeit. Das High-Tech-Unternehmen ist mittlerweile weltweit tätig, und Doris ist Leiterin der Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Sie hat drei erwachsene Kinder und ist seit 2006 Mitglied des Rotary Clubs Innsbruck Alpin, wo sie seit 2008 als Verantwortliche für Gemeindedienst und Stiftungsarbeit tätig ist.

Judith Köck wurde 1968 in Mödling, Österreich, geboren, wuchs jedoch in Südafrika auf. Sie studierte Mikrobiologie in Südafrika und lebt seit 1991 wieder in Österreich. Nach einer Umschulung zur Innenarchitektin entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Design von Penthouse-Wohnungen und arbeitet freiberuflich für Innenarchitekten, die sich auf Hotels spezialisiert haben. Judith hat zwei erwachsene Kinder und ist seit 2019 Mitglied des Rotary Clubs Kitzbühel. Seit 2021 ist sie für den internationalen Service zuständig.

Judith und Doris trafen sich 2021 zum ersten Mal, um das Rotary Global Grant Projekt „Kidera – Adopt a Village“ zu starten und arbeiten seitdem eng mit den Menschen in Kidera zusammen. Sie stehen täglich mit den Team in Kidera und Tororo über Chat, E-Mail und regelmäßig in Online-Meetings in Kontakt, organisieren Fundraising und leiten die Projekte gemeinsam mit den Beteiligten – insbesondere mit Stephen und Daniel Owori.

Zusammen mit den Krankenschwestern Heidi Bachler und Johanna Astl aus Fieberbrunn/Tirol reist Judith und Doris zweimal jährlich nach Uganda, um Gesundheitscamps zu unterstützen, die Projekte voranzutreiben und herauszufinden, welche weiteren Schritte notwendig sind, damit die Menschen ihre Zukunft im eigenen Land sichern können.

Beteiligte Rotary Clubs

Als das Rotary Global Grant (GG21260190) Projekt „Kidera – Adopt a Village“ 2022 von der Rotary Foundation genehmigt wurde, mit dem Gastclub RC Gaba und dem internationalen Club RC Innsbruck Alpin, wurde das Startsignal für die „Sam Owori Projects“ gegeben. Dieses GG wurde von Distrikt 1920 und vielen Rotary Clubs aus diesem Distrikt und darüber hinaus unterstützt.

Die ehemalige Distrikt-Gouverneurin Barbara Wolf-Wicha, eine Freundin von Sam und Norah Owori, stellte die Projektidee „Kidera – Adopt a Village“ dem Distrikt 1920 vor, und Doris sowie Judith haben die Idee mit großem Engagement und Begeisterung weitergetragen.

Der RC Innsbruck Alpin (Doris) und der RC Kitzbühel (Judith) haben viele neue Projekte in enger Zusammenarbeit mit den Menschen in Kidera ins Leben gerufen. Sie wurden aktiv unterstützt von den Rotary Clubs RC Bonn-Rheinbogen, RC Tororo – Sam Owori und RC Kampala.

Ein großes Netzwerk wurde geschaffen, das durch die Zusammenarbeit mit vielen anderen Gruppen (Rotaract Kitzbühel, Partner und Unterstützer) und vielen Freiwilligen es möglich gemacht hat, Kidera zu einem besseren Ort auf dieser Erde zu machen.

Partner und Unterstützer

Die Projekte und Aktivitäten konnten nur erfolgreich umgesetzt werden, weil viele Menschen und Organisationen zusammenarbeiten und sie sowohl finanziell als auch praktisch vor Ort unterstützen.

Ein großes „Dankeschön“ an alle!

Die beiden Projektleiterinnen, Doris Steinmüller-Nethl und Judith Köck, tragen persönlich einen großen Anteil an den Spenden bei und sind besonders dankbar für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den beiden Krankenschwestern Heidi Bachler und Johanna Astl.

Die vier Frauen besuchen Kidera zweimal im Jahr und haben mittlerweile eine vertrauensvolle Beziehung zu den Gemeindemitgliedern und der Schule aufgebaut.

Außerdem sollen an dieser Stelle einige der Unterstützer und wunderbaren Kooperationspartner genannt werden:

  • Land Tirol, Österreich

  • Die eingetragenen Treuhänder des LATE SAMUEL OWORI TRUST (Sam Owori Trust)

Es gibt noch eine große Anzahl von Spendern, die hier nicht explizit genannt sind.

An dieser Stelle möchten wir nochmals allen von Herzen danken.